Beschreibung
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Herkunft
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Brew Advice
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Röstung
Espresso Röstung
Unsere Espresso Röstung wird in der Regel dunkler und langsamer geröstet als unsere Filter- oder Omni-Röstungen. Dies gilt jedoch nicht immer für hellere Varianten, die eher langsamer, aber nicht unbedingt dunkler geröstet werden. Diese Methode baut mehr Säuren ab und verleiht dem Kaffee einen volleren Körper. Obwohl die Crema kein direktes Qualitätsmerkmal ist, zeichnen sich hellere Röstungen durch eine hellere und dünnere Crema aus, die natürliche Bitterstoffe enthält. Ideal für Siebträger, Herdkännchen und teilweise auch für Vollautomaten.
Helle Röstung
Die helle Röstung, mit einer Röstdauer von 7 bis 10 Minuten, betont vor allem fruchtige Aromen, ohne dominante Röstaromen. Der Körper kann von leicht bis mittel variieren, wobei oft eine erhöhte Säure feststellbar ist. Diese Röstung ist ideal für Liebhaber von fruchtigen und floralen Kaffees.
Aufbereitung
Natural Process
Beim Natural Process (auch trockene Aufbereitung genannt) werden die Kaffeekirschen nach der Ernte gewaschen und nach Größe sortiert. Die Kirschen, noch mit Fruchtfleisch, werden auf Drying Beds oder großen Planen direkt auf dem Boden zum Trocknen ausgelegt. Regelmäßiges Wenden ist erforderlich, um das "Verfaulen" zu vermeiden. Bei Regen und teilweise nachts müssen die Kirschen abgedeckt werden, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Einige Farmen verwenden auch hier Greenhouses. Nach dem Trocknen erfolgt die Weiterverarbeitung in der Dry Mill, wo ebenfalls eine Graduierung stattfindet.
Anaerobe Aufbereitung
Bei der anaeroben Aufbereitung werden die Kaffeekirschen vor Beginn des eigentlichen Aufbereitungsprozesses anaerob fermentiert, indem sie in Tanks oder Plastiksäcken ohne Sauerstoff gelagert werden. Dies kann für mehrere Stunden bis Wochen andauern. Manchmal wird Hefe zugesetzt (yeast fermented), was die Aromenvielfalt weiter erhöht. Kaffees aus anaerober Aufbereitung weisen oft sehr intensive, teils saure oder alkoholische Aromen(Rum, Whiskey..) oder auch unnatürliche Aromen (Gummibärchen, etc.) auf. Teilweise tauchen aber auch super cleane und feine Geschmäcker auf. Diese Methode erfordert viel Fingerspitzengefühl vom Kaffeebauern, um die perfekte Balance und Reinheit des Geschmacks zu erreichen. Manchmal wird auch eine Kombination aus Fermentation und Trocknung gewählt, wie bei der Double Fermentation.
Anbauland
Kaffeeanbau Kolumbien
Kolumbien, ein Land mit idealen Klimabedingungen für den Kaffeeanbau, produziert Kaffees, die fast jede Geschmackspräferenz abdecken können. Von süßen und milden bis hin zu reichhaltigen und säurebetonten Profilen, Kolumbien bietet eine beeindruckende Vielfalt an Varietäten und Aufbereitungsmethoden. Dies macht das Land zu einem der spannendsten und vielfältigsten Kaffeeproduzenten weltweit und somit zu einem unserer absoluten Lieblings Kaffeeländern.
Kaffeespezialitäten
Microlot: Exklusive kleine Chargen
Ein Microlot repräsentiert eine hochqualitative, kleine Charge von Kaffee, die aufgrund besonderer Merkmale wie eine spezielle Varietät, außergewöhnliche Anbaubedingungen oder eine innovative Aufbereitungsmethode, wie zum Beispiel anaerobe Fermentation, selektiert wird. Diese Kaffees stammen oft von einem spezifischen Teil einer Farm, wo der Boden, das Mikroklima und die Sonneneinstrahlung optimale Bedingungen für den Anbau bieten. Microlots sind für ihre hohe Qualität und begrenzte Verfügbarkeit bekannt und bieten oft einzigartige Geschmacksprofile, die sie von Standardkaffees abheben.
Kaffeesorten
Arabica
Arabica ist die weltweit am häufigsten konsumierte Kaffeesorte und gilt generell als qualitativ hochwertiger im Vergleich zu Robusta. Arabica-Kaffee zeichnet sich durch ein feines Geschmacksprofil aus, das von fruchtigen bis zu schokoladig-nussigen Aromen reichen kann. Diese Vielfalt ist teilweise auf die Varietät, das Anbauland, den Boden und insbesondere die Anbauhöhe zurückzuführen. Arabica wird in höheren Lagen angebaut, typischerweise über 1000 Metern, wo die langsameren Wachstumsbedingungen die Entwicklung reicherer und komplexerer Aromen fördern. Allerdings ist Arabica auch anfälliger für Schädlinge und Pilzkrankheiten wie den Kaffeerost. In jüngerer Zeit wurden auch Arabica-Robusta-Hybride entwickelt, um die Robustheit von Robusta mit den feinen Geschmackseigenschaften von Arabica zu kombinieren.